Gefühle sind der Schlüssel


Emotionen, geliebt und gehasst, und doch so wesentlich. Emotionen entwickeln sich in uns in den ersten Lebensjahren, und jeder der gefühlt 100 emotionalen Begriffe basiert auf 5-6 Basisemotionen: Angst, Wut, Trauer, Ekel, Überraschung, Freude. ALLE haben wichtige Funktionen inne: Sie verbinden uns Menschen, und sind wesentlich für das Gelingen von Beziehungen, sie weisen auf unsere Bedürfnisse hin, sie haben  eine wichtige Schutzfunktion und bringen uns in Bewegung - wir verhalten uns letztlich aus Emotionen heraus.

 

Die meisten Probleme entstehen, wenn wir es vermeiden bestimmte  Emotionen zu erleben, oder aber dazu neigen stets aus unseren Emotionen heraus zu reagieren -  das Ziel ist das gesunde Maß, bzw. die Emotionen auch richtig einordnen zu können.  Zudem können durch bestimmte "Glaubenssätze" ungünstige Reaktionsmuster entstehen die insbesondere in  Beziehungen zum Problem werden können, deshalb ist die Beschäftigung mit den eigenen Emotionen das Herzstück jeder Persönlichkeitsentwicklung. 

 

Nicht gefühlte Emotionen, nicht gefühlter Schmerz, verweilen wie eine Wunde im Körper und erzeugen Leid.  Ein  Ziel in jeder Beratung ist es also auch, einen Raum für nicht gefühlten Schmerz entstehen zu lassen, und heil werden zu lassen, wie eine alte Wunde. 

Wie im körperlichen auch, sind nicht verheilte Wunden in der Psyche die, welche die einfach sehr weh tun, wenn mal jemand auch nur ganz sachte daran rührt.

 

Die gute Nachricht ist: Umgang mit Emotionen lässt sich lernen und trägt entscheidend zu einer Lebensqualitätsverbesserung bei!